Produktnummer:
BR00010
Produktinformationen "Frauen trauern – Männer arbeiten. Ein Klischee?"
Auf dem Cover sehen Sie die Skulptur „Trauerndes Elternpaar“ der Malerin, Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz (1867-1945). Die beiden Statuen repräsentieren die Künstlerin selbst sowie ihren Ehemann Karl. Sie entstanden nach dem Tod ihres jüngsten Sohns Peter, der 1914 im Ersten Weltkrieg in Belgien im Alter von 18 Jahren gefallen ist.
Bei Wikipedia lesen wir dazu die folgende Beschreibung: „Die Figur des Vaters strahlt Würde aus, sie hält sich aufrecht, erscheint jedoch ganz in sich gekehrt, als buchstäblich versteinert – mit eingefallenen Wangen, verschlossenen Lippen, mit verbittert nach unten gezogenen Mundwinkeln. Ihr leicht zum Boden gerichteter Blick scheint sich im Unendlichen zu verlieren. Die Figur der Mutter hingegen ist tief gebeugt, hat eine Kragenhälfte ans Gesicht herangezogen, verkrampft ihre Hände Halt suchend im Stoff ihres Mantels, ihre Augen sind geschlossen.“
Wie ging es Ihnen in Ihrer Trauer? Würden Sie sich in dieser Beschreibung wiederfinden? Gibt es geschlechtstypische Verhaltensweisen in der Trauer wie es der Titel dieser Broschüre als Frage in den Raum stellt: „Frauen trauern – Männer arbeiten?“ Und wenn ja, welche Folgen hat das für den Alltag?
Diesen und anderen Fragen geht zum einen der Autor dieser Broschüre, Dr. David Althaus, nach. Er ist Diplom-Psychologe in München und arbeitet seit vielen Jahren mit Trauernden. Zum anderen kommen Hinterbliebene nach einem Suizid auch direkt zu Wort: zwei Männer sowie ein Paar, die jeweils ein oder sogar mehrere Kinder verloren haben. Am Ende der Berichte finden Sie jeweils die E-Mail-Adresse der AGUS-Bundesgeschäftsstelle, über die eine Kontaktaufnahme zu den Personen möglich ist. Wir leiten Ihre Nachrichten weiter.
Wir hoffen, Ihnen mit dieser Broschüre etwas Hilfe und Orientierung geben zu können in einer Phase, in der Sie vielleicht alles infrage stellen.
Diese Broschüre wurde gefördert durch die BARMER. Vielen Dank!